Die landeseigenen Wohnungsunternehmen kaufen in diesen Tagen knapp 15.000 Wohnungen in Berlin von der Deutschen Wohnen und Vonovia. Das betrifft in Hellersdorf auch Wohnungen. Diese betrifft die folgenden Häuser in der 

Alten Hellersdorfer Straße: 119, 121, 123, 125, 127, 129, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144, 146, 148,

Ludwigsfelder Straße: 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22 und

Zossener Straße: 89, 91, 93, 95, 97.

Die Wohnungen und Gewerberäume werden von der Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbH übernommen. Sie ist ein Unternehmen im Eigentum des Landes Berlin.

Wenn Sie in den nächsten Monaten Fragen und Probleme im Zusammenhang mit dem Eigentümerwechsel Ihrer Wohnung haben, können Sie sich gern an mich bzw. die bezirkliche Geschäftsstelle meiner Partei DIE LINKE in Hellersdorf wenden.

Vor Ablauf der Legislaturperiode hat die rot-rot-grüne Koalition in Berlin das Hundesteuergesetz geändert. Empfängerinnen und Empfänger von Transferleistungen werden durch diese Änderung von der Zahlung der Hundesteuer freigestellt. 

Für wen gilt diese Änderungen?

Dies gilt für leistungsberechtigte Personen, die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II, Hilfen zum Lebensunterhalt nach dem Dritten Kapitel des SGB XII, Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder Grund- oder Analogleistungen nach dem AsylbLG beziehen.

Die Hundesteuer ist insbesondere für Empfängerinnen und Empfänger von Transferleistungen unverhältnismäßig hoch. Denn die Hundesteuer ist eine sogenannte Aufwandsteuer und ist nicht an das Einkommen oder das Vermögen der steuerpflichtigen Person geknüpft. Des Weiteren werden die Hundesteuer und die Kosten für die Hundehaltung nicht im Regelbedarf berücksichtigt. 

Die Befreiung von dieser Steuer ist deshalb eine deutliche Entlastung für viele Menschen.

Was gilt es zu beachten?

Die Steuerbefreiung gilt jeweils ab Antragsstellung und endet mit dem Bewilligungszeitraum, aber spätestens mit Ablauf des Kalenderjahres. Das heißt, dass der Antrag auf Befreiung von der Hundesteuer jedes Jahr neu gestellt werden muss. Weiterhin gilt zu beachten, dass die Steuerbefreiung nur für einen Hund gilt. Für jeden weiteren Hund müssen weiterhin Steuern gezahlt werden. 

Warum ist das Gesetz wichtig?

Hundehalterinnen und Hundehalter, die vom Existenzminimum leben, sollten nicht aus steuerlichen Gründen erwägen müssen, ihr Tier entweder abzugeben oder sich keines anschaffen zu können. Schließlich nimmt die Vereinsamung in Großstädten wie Berlin immer mehr zu und Hunde können dieser Entwicklung entgegenwirken. 

Hinzu kommt, dass die Steuerfreiheit für Hunde aus dem Tierheim aus Tierschutzgründen auf fünf Jahre erweitert wird. Gleichzeitig will Rot-Rot-Grün somit einen Anreiz schaffen, diesen Hunden ein liebevolles neues Zuhause zu geben.

Im Havelländer Ring 46 in Hellersdorf entsteht bis 2023 eine neue Kita. Am 15. September war der feierliche Spatenstich.

Zukünftig wird in der Kita für 120 Kinder Platz sein. Außerdem wird ein Familienzentrum in das Gebäude integriert und ein Angebot am Standort bereit halten.

Bauherr und Träger ist der Kita-Eigenbetrieb (KiGäNO). 

Das gesamte Gebäude wird aus Holz gebaut und überwiegend regenerativen Materialien verwendet. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage errichtet und somit das Thema Nachhaltigkeit weiter forciert.

Im Zusammenhang mit dem weiter voranschreitenden Wohnungsneubau und anhaltendem Zuzug nach Hellersdorf, ist dies ein weiterer wichtiger Schritt zur Bereitstellung der dringend benötigten Kita-Plätze im Bezirk.

Die Freiwillige Feuerwehr Hellersdorf hat erklärt, dass sie bis auf weiteres außer Dienst gehen wird. Die Kameradinnen und Kameraden begründen diesen Schritt damit, dass entgegen bisheriger Zusagen freie Wohnungen auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr nicht aktiven Kameradinnen und Kameraden zur Verfügung gestellt werden. Zudem soll auf der Wache ein Rettungswagen stationiert werden, was zu verschiedenen Konflikten und Problemen am Standort führen wird.

Dazu erklären Kristian Ronneburg, Wahlkreisabgeordneter für Hellersdorf-Süd/Kaulsdorf-Nord, und Steffen Ostehr, Wahlkreiskandidat für Hellersdorf-Nord:

„Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hellersdorf leisten in ihrer Freizeit eine außerordentliche ehrenamtliche Arbeit für die Allgemeinheit. Umso unverständlicher ist es, dass sie bei den nun getroffenen Entscheidungen am Standort offenbar nicht ausreichend beteiligt und ernst genommen worden sind. Wir fordern daher den Senat und die Feuerwehr dazu auf, erneut in Gespräche mit den Kameradinnen und Kameraden zu treten und aufeinander zuzugehen. Die Freiwillige Feuerwehr sollte so schnell wie möglich wieder in Dienst gestellt werden.“

In Hellersdorf, genauer gesagt in der Ludwigsfelder Straße 2a, entsteht eine neue Jugendfreizeiteinrichtung (JFE). Diese soll nach Fertigstellung vom Bezirk Marzahn-Hellersdorf betrieben werden. Damit entsteht nach langer Zeit wieder eine bezirkseigene JFE.

2013 mussten alle JFEs wegen des Personalabbaukonzeptes des damaligen Bezirksbürgermeisters Stefan Komoß (SPD) in freie Trägerschaft überführt werden. Zwar konnten die JFEs mit ihren überzeugenden Konzepten ihre Arbeit fortsetzen, allersdings bedeutete dies Abstriche in der Personalausstattung. Der Personalabbau war ein Fehler! Noch heute haben wir mit den Auswirkungen der damaligen Fehlentscheidung von SPD und CDU zu kämpfen.

In Hellersdorf-Nord leben über 8.400 Kinder und Jugendlichezwischen 6 und 27 Jahren. Die Bezirksregion hat damit einen Bedarf von 750 Plätzen in JFEs. Es stehen aktuell aber nur 585 Plätze zur Verfügung. Mit der neuen JFE entstehen rechnerisch 100 neue Plätze auf einer Gesamtfläche von rund 250 qm. Insgesamt vier Mitarbeiter*innen – Leitung plus drei Mitarbeiter*innen – sind für die Betreuung und die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen vorgesehen.

Im bezirksweiten Vergleich gibt es in Hellersdorf-Nord die meisten unter 18-Jährigen. Hinzu kommen überdurchschnittlich viele Familien, die auf Hilfeleistungen angewiesen sind. DIe JFE schafft dringend benötigte Freizeitangebote.

Drehscheibenstandort für Hellersdorf kommt!

In der Sebnitzer Straße in Hellersdorf wird in den kommenden Jahren eine sogenannte Drehscheibenschule entstehen. Diese Drehscheibenschule fungiert als Ausweichquartier, in welchem ganze Schulen bei Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen ausgelagert und Schüler*innen beschult werden können, während die Hauptgebäude der jeweiligen ausgelagerten Schulen saniert werden. Am zukünftigen Standort in der Sebnitzer Straße können dann bis zu 3-zügige Grundschulen ausgelagert werden.
Aktuell befindet sich das Bezirksamt in den Planungen für den Standort Sebnitzer Straße. Bis März nächsten Jahres sollen die Planungen abgeschlossen sein und damit die Bauarbeiten auf der Freifläche beginnen. Die Fertigstellung der Drehscheibenschule ist für Mitte 2025 geplant.
Das ein solcher Standort entstehen wird, ist ein großer Fortschritt im Hinblick auf die anstehenden Sanierungsmaßnahmen an Schulen im Bezirk. Der Neubau eines solchen Ausweichstandorten ist wesentlich praktikabler als die Anmietung von Objekten. Der Ausweichstandort an der Sebnitzer Straße macht Komplettsanierungen möglich – belastende, zeitaufwendige Einzelmaßnahmen können dementsprechend vermieden werden. Außerdem kann nach seiner Nutzung als Ausweichstandort die Drehscheibe als regulärer Schulstandort genutzt werden.

Eine Übersicht aller Schulbaumaßnahmen in Marzahn-hellersdorf ist unter folgendem Link zu finden:
umap.openstreetmap.de/de/map/ubersicht-der-schulmanahmen-in-marzahn-hellersdorf_13037

Dazu erklärt Steffen Ostehr, Sprecher für Bürgerbeteiligung der Fraktion DIE LINKE in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Marzahn-Hellersdorf:

„Die Abstimmungsphase für den Bürgerhaushalt 2022/23 ist abgeschlossen. Wir freuen uns, dass sich erneut viele Bürger*innen daran beteiligt haben, unseren Bezirk Marzahn-Hellersdorf lebenswerter zu gestalten.

Insgesamt gab es 183 eingereichte Vorschläge. Über 4700 Menschen haben über die haushaltsrelevanten Vorschläge abgestimmt. Zwar ist die Beteiligung niedriger als in den Vorjahren, jedoch gilt es zu berücksichtigen, dass das Verfahren aufgrund der Covid-19-Pandemie ausschließlich online stattfand. Das hat die Teilnahme für viele Bürger*innen nicht einfacher gemacht. Nichtsdestotrotz sind fast 5000 Stimmen ein großer Erfolg und zugleich ein deutliches Zeichen, dass die Menschen in Marzahn-Hellersdorf mitbestimmen wollen. Dabei möchten wir die Beteiligung der jungen Menschen besonders hervorheben: Über 400 Kinder und Jugendliche haben mitgemacht und abgestimmt. Dafür möchten wir dem Kinder- und Jugendbeteiligungsbüro Marzahn-Hellersdorf ein großes Lob für die unermüdlich geleistete Arbeit aussprechen.

Für uns ist der Bürgerhaushalt ein großer demokratischer Gewinn. Er ermöglicht den Bürger*innen in Marzahn-Hellersdorf deutlich mehr Beteiligung. Deswegen ist es unser Bestreben, dass der Bürgerhaushalt auch in den kommenden Jahren weitergeführt wird.“